Der Einzelhandelsumsatz ist im November gegenüber dem Vorjahresmonat (jeweils 26 Verkaufstage) um nominal 0,2% und real 0,5% gesunken. Das ergeben die vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sank der Umsatz (unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten) um nominal 0,1% und real 0,3%.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte nominal 0,8% und real 3,3% weniger um als im November 2005. Dabei zeigte der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln mit real -3,7% eine noch etwas schlechtere Entwicklung als die Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte mit real -3,2%.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lag im November 2006 dagegen der Umsatz nominal um 0,9% und real um 1,3% höher als im Vorjahresmonat. Drei der sechs Branchen in diesem Bereich konnten ihren Umsatz nominal und real gegenüber dem November 2005 steigern: der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal + 6,5%, real + 7,4%), der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 2,4%, real + 2,6%) und der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren (nominal + 0,7%, real + 0,4%). Die höchsten nominalen und realen Umsatzrückgänge musste der sonstige Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) hinnehmen (nominal – 3,8%, real – 3,4%).
Von Januar bis November 2006 setzte der Einzelhandel nominal 0,8% und real 0,1% mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wobei diese Umsatzsteigerungen im Wesentlichen auf den Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln zurückzuführen sind.
Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sechs Bundesländern berechnet, in denen circa 74% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel erwirtschaftet werden. (Statistisches Bundesamt/ml)