Die Freizeitwirtschaft ist schon heute Deutschlands größter Arbeitgeber. Weit über sechs Millionen Menschen sind in den einzelnen Freizeitsektoren beschäftigt. Die Wachstumsbranchen Tourismus, Medien, Kultur, Sport, Gesundheit und Unterhaltung sind die Zukunftsmärkte, die keinen Wettbewerb fürchten müssen. Die Freizeitwirtschaft werde die Lokomotive für die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts sein, behauptet deshalb das Autorenteam Opaschowski, Pries und Reinhardt in der wissenschaftlichen Publikation „Freizeitwirtschaft. Die Leitökonomie der Zukunft“.
Das Papier entstand an der privaten Hochschule Baltic College, University of Applied Sciences in Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit der Industrie und Handelskammer.
Da es sich bei der Freizeitwirtschaft um einen Dienstleistungsmarkt handelt, ist sie auch einer der bedeutendsten Arbeitgeber: Jeder sechste Beschäftigte in Deutschland arbeitet für die Freizeit, mit steigender Tendenz. Insbesondere für Existenzgründer wird die Freizeitwirtschaft immer attraktiver. Die Branche bietet Zukunftschancen für neue Selbstständigkeiten – von der Eventagentur bis zum Reisebüro, von der Kunstgalerie über das Fitnesscenter bis hin zu Dienstleistungen und Veranstaltungen im Unterhaltungssektor. Vor allem aber im Gesundheitsbereich ist mit einem deutlichen Wachstum zu rechnen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung werden immer mehr Angebote und Dienstleistungen im Präventivbereich nachgefragt.
Die Hochschule bietet deshalb auch ein entsprechendes Studium an. Im so genannten dualen Studium wird zusätzlich zu den Veranstaltungen „Bachelor of Arts – Management im Gesundheitstourismus“ noch der Lehrstoff für die Berufsausbildung „Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen“ vermittelt. Weitere Informationen zum Thema und entsprechende Studienmöglichkeiten bietet die Homepage des Baltic College. (idw/ml)