Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht 3/2007 mitteilt, waren die beiden Arbeitsmarktinstrumente Ich-AG und Überbrückungsgeld aus Sicht des Instituts erfolgreich. Die Teilnehmer beider Maßnahmen seien heute mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit arbeitslos gemeldet als nicht geförderte Personen.
Die so Geförderten sind heute mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit selbständig oder regulär abhängig beschäftigt und verfügen über ein höheres Erwerbseinkommen als nicht Geförderte. Auch das Verhältnis von finanziellem Aufwand zum Ergebnis sei zumindest beim Überbrückungsgeld aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit gut und ergebe unterm Strich Einsparungen. Unter diesem Aspekt bewertet das Institut den Ersatz der beiden Instrumente durch einen Gründungszuschuss (wir berichteten darüber) im Zuge der Reform der Existenzgründungsförderung kritisch. (DIW/ml)