Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TechConsult lehnen 87% aller kleinen Unternehmen in Deutschland die Rundfunkgebühr für internetfähige Computer generell ab. Die Unternehmen bemängeln an der Abgabe vor allem, dass sie für eine Leistung zahlen sollen, die sie nicht in Anspruch nehmen, da sie ihre PCs in der Regel als Arbeitsmittel nutzen und nicht zum Empfang von Radio- oder Fernsehprogrammen (95%).
Nur 7% der Befragten befürworten eine Zahlung bei der Nutzung der Rundfunkprogramme über den PC, und lediglich 5% sind der Meinung, die zu zahlende Gebühr sei generell sinnvoll und gerechtfertigt. Die Gebühr für internetfähige PCs (Podcast zum Thema) ist an die GEZ allerdings nur zu entrichten, wenn im Büro kein Radiogerät vorhanden oder kein Fahrzeug mit einem Radio auf das Unternehmen angemeldet ist. Da der überwiegende Teil der kleinen Unternehmen (61%) bereits gebührenpflichtige Rundfunkgeräte nutzt, sind diese Unternehmen von der neuen GEZ-Abgabe nicht betroffen. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil bei kleinen Handelsgeschäften (70%) und im Dienstleistungsgewerbe (77%). 39% aller insgesamt befragten Unternehmen nutzen jedoch keine gebührenpflichtigen Rundfunkgeräte. Dies trifft insbesondere auf Finanzdienstleister mit einem Anteil von 67% zu.
Die Umfrage wurde im Rahmen der Panelstudie „Microsoft Trendbarometer für kleine Unternehmen“ im Auftrag von Microsoft durchgeführt. (Microsoft/ml)