Im Juli 2005 schlug die EU-Kommission das so genannte Lissabon-Programm vor. Mit seiner Hilfe sollte die Europäische Union bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten, wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Was ist daraus geworden? Welche Folgen hat das Programm für den deutschen Mittelstand? Unser Podcast-Team befragte Dr. Gerhard Sabathil, den Leiter der EU-Vertretung in Deutschland und Willem Noe, den Referenten für Wirtschaft und Beschäftigung bei der EU-Kommission zum Thema.
Ihnen sei die tragende Rolle der KMU für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt der EU durchaus bewusst, erklären sie im Gespräch unisono. „Think small first“ sei der Grundsatz der Komission, versichert Dr. Sabathill unserem Team:
Er bemüht sich aber gleich um eine Übersetzung, damit der deutsche Mittelständler ihn überhaupt versteht. Sieht so KMU-gerechte EU-Politik aus? Der Geist der Kommission ist sicher willig, aber die Praxis – so scheint uns – mitunter schwach. Immerhin, Informationen zu den gerade für den Mittelstand wichtigen Programmen, Regelwerken und Fördermöglichkeiten bieten die EU-Einrichtungen vor allem im Internet zur Genüge. Hier eine Liste interessanter Informationsseiten:
- Beihilfen
- KMU-Definition
- Euro Info Center
- Innovation Relay Center
- Soziale Verantwortung für KMU
(ml)