Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie meldet, sind die Auftragseingänge in der Industrie im Dezember gegenüber dem Vormonat leicht um 0,2% zurückgegangen, nachdem sie im Monat zuvor um 0,8% gestiegen waren. Auslöser seien überdurchschnittlich umfangreiche Großaufträge gewesen.
Innerhalb der industriellen Hauptgruppen verzeichneten die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern Nachfragezuwächse von 0,3% bzw. 0,6%, während sich das Ordervolumen bei den Konsumgüterproduzenten – vor allem wegen eines kräftigen Rückgangs der Auslandsnachfrage nach Konsumgütern – um 4,9% verringerte. Leicht positive Impulse für die Bestelltätigkeit in der Industrie kamen im Dezember aus dem Inland (+0,2%). Die Auslandsnachfrage nahm um 0,4% ab.
Im Zweimonatsvergleich (November/Dezember gegenüber September/Oktober) stiegen die Auftragseingänge in der Industrie um 0,4%. Dies war auf eine Zunahme der Bestelltätigkeit bei den Herstellern von Vorleistungsgütern um 1,1% sowie bei den Konsumgüterproduzenten um 1,3% zurückzuführen. Leicht rückläufig entwickelte sich die Nachfrage nach Investitionsgütern (-0,2%). Während sich die Inlandsbestellungen in der Industrie leicht abschwächten (-0,2%), nahm die Auslandsnachfrage um 1,1% zu.
Die Auftragslage der Unternehmen dürfte nach wie vor gut sein. Es ist nach Meinung des Bundesministeriums auch in Zukunft mit einer steigenden Industrieproduktion zu rechnen. (BMWi/ml)