Laut der IDC-Studie „Open Source in Global Software: Market, Impact, Disruption and Business Models“ nutzen 54 % der im Rahmen der Studie befragten Unternehmen, Organisationen und Institutionen Open-Source-Software (OSS) als Betriebssystem, darunter Linux. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass diese alternative Software jenseits von ideologischen Grabenkämpfen der jeweiligen technisch motivierten Anhängerschaften auch wirtschaftlich attraktiv ist.
„Ich denke, wir erkennen an der relativ hohen Prozentzahl von 54 %, dass das Eindringen von OSS noch weiter voranschreiten wird“, erwartet Tonny Rasmussen, Analyst bei IDC European Software Group. Der entscheidende Vorteil von OSS sei die hohe Dynamik, mit der neue Produkte entwickelt werden. Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen 5002 Entwickler aus 116 Ländern rund um den Globus.
Wer sich über die wirtschaftlichen Aspekte von Linux-basiertern Business-Anwendungen oder die generellen Kosten einer Umstellung auf OSS informieren will, findet auf der Computermesse CeBIT in Hannover zahlreiche Möglichkeiten. Mehr als 30 Aussteller präsentieren ihre Produkte im LinuxPark. Für Mittelständler besonders interessant: Am Dienstag, dem 20. März steht die Formumsveranstaltung „Killerapplikationen im Unternehmen: Groupware, ERP und CRM“ auf dem CeBIt-Programm. (na/ml)