Der Open-Source-Anbieter Red Hat, Inc. hat die aktualisierte Sicherheitslösung Red Hat Certificate System 7.2 vorgestellt, die die Identität von Anwendern und den Datenschutz in heterogenen Umgebungen sicherstellen soll und stärker mit Red Hat Enterprise Linux integriert worden sei.
Die auf der RSA-Konferenz in San Francisco präsentierte Lösung sei eine vollständige Public-Key-Infrastruktur (PKI) und enthalte Erweiterungen, um die Nutzung von Zertifikaten als zentrales Element der Sicherheitsarchitektur in Unternehmen zu vereinfachen. Das ab sofort verfügbare Red Hat Certificate System 7.2 ermögliche eine sichere Berechtigungs- und Kommunikationsinfrastruktur, sei einfach zu installieren und zu konfigurieren und verfüge über eine Schnittstelle auf Basis von Apache und Tomcat. Mit der neuen Version seien der Red Hat Directory Server und das Certificate System als getrennte Software-Pakete erhältlich, wodurch eine abgestimmte Verwaltung der Updates und Upgrades über das Red Hat Network möglich sei.
Dank einer verbesserten Schnittstelle zur Verwaltung der Clients könnten Endanwender Smartcards einfacher verwalten. Für Funktionen wie Registrierung, PIN-Zurücksetzung oder Software-Upgrades könne automatisch und sicher auf den richtigen Server zugegriffen werden. Laut August Schell, Anbieter professioneller Dienste für Unternehmen, laufe die gesamte PKI des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums inzwischen erfolgreich auf Red Hat Enterprise Linux (Quelle: Red Hat, Inc./OSC).