Für November 2006 neldete heute das Statistische Bundesamt einen weiteren Rückgang der Unternehmensinsolvenzen. Die Gerichte verzeichneten im betreffenden Monat 2326 Insolvenzen von Firmen, 17,6% weniger als im November 2005. Die Verbraucherinsolvenzen stiegen im Gegensatz dazu weiter an.
Mit 9087 Fällen lagen Verbraucherinsolvenzen im November 2006 um 31,1% höher als im November 2005. Insgesamt registrierten die Gerichte für November 2006 14.249 Insolvenzen (+14,4%). Von Januar bis November 2006 wurden 28.046 Insolvenzen von Unternehmen (-17,3%) und 84.227 von Verbrauchern (+36,2%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 141.490 Insolvenzen, das waren 14,3% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die von den Gerichten mitgeteilten voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger beliefen sich von Januar bis November 2006 auf insgesamt 31,0 Milliarden Euro gegenüber 33,2 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen nur knapp ein Fünftel der Insolvenzfälle ausmachen, entfielen auf sie rund 60% aller Forderungen. (na/ml)