Die IBM Deutschland GmbH hat eine Open-Client-Lösung vorgestellt, die die Zusammenarbeit von Mitarbeitern über Betriebssystem-Grenzen hinweg unterstützen soll.
Oftmals wird die Wahlfreiheit für den Einsatz von Softwareprodukten dadurch begrenzt, dass die dafür erforderlichen Betriebssysteme nicht im notwendigen Umfang zusammenarbeiten. Dies senke die Produktivität der betroffenen Mitarbeiter, so IBM. Mit der neuen Open-Client-Lösung reagiere IBM auf den Wunsch der Kunden nach mehr Interoperabilität unter Systemen, bei denen verschiedene Betriebssysteme im Einsatz sind. Unternehmen jeder Größe hätten nun die Möglichkeit, eine Mischung aus Lotus-, Open-Source- und anderer kommerzieller Software einzusetzen. PCs könnten unter Microsoft Windows, Linux sowie in einer späteren Version im Laufe des Jahres unter MacOS laufen und trotzdem gemeinsam genutzt werden.
Die IBM-Lösung unterstütze offene Standards und integriere Lotus-Collaboration-Software, die auf der Red Hat Enterprise Linux Workstation basierten. Mit der Open-Client-Strategie könnten Mitarbeiter die Plattform nutzen, die ihrem Anforderungsprofil am besten entspräche. Kunden erhielten die Wahlfreiheit aus einer Vielzahl von IBM- oder Partner-Technologien wie den IBM Productivity Tools, die das OASIS Open Document Format (ODF) unterstützen, dem Firefox Webbrowser, Lotus Notes und Lotus Domino, Lotus Sametime und IBM WebSphere Portal v6 auf Basis der Red Hat Desktop Linux Suite oder des SUSE Linux Enterprise Desktop. Die Lösung sei derzeit weltweit verfügbar und werde auf Basis von Kundenanforderungen bepreist (Quelle: IBM Deutschland GmbH/OSC).