Deutsche Unternehmen lassen jährlich Wissen für mehr als zwei Milliarden Euro ungenutzt. So viel sind die an deutschen Hochschulen eingereichten Abschluss- arbeiten wert, die samt den enthaltenen Innovationen meist in den Bibliotheksregalen der Universitäten verstauben. Das soll der „Campus Award“ ändern.
Erfolgsgeschichten wie die Internet-Suchmaschine Google zeigen die großen Möglichkeiten von Hochschulprojekten: Zwei Informatik-Studenten an der Stanford University entwickelten die zugrunde liegende Software; ihr Unternehmen ist heute mehr als 150 Milliarden Dollar wert. Amerikanische Universitäten selbst stoßen dabei die Konzepte an und finanzieren deren Umsetzung. Auch in Österreich wird der universitäre Nachwuchs zielgerichtet gefördert. Hierzulande sind die Studenten jedoch immer noch auf sich gestellt.
Um dieses Potenzial verfügbar zu machen, stiftet der Personaldienstleister jobs in time den Campus Award 2007 für die besten Abschlussarbeiten zum Thema „Zukunft der Arbeit“. Der Wettbewerb richtet sich an alle akademischen Disziplinen. Gesucht werden Ideen, Analysen und Lösungen rund um die Themen Arbeitsmarkt und Berufswelt. Das mögliche Themenspektrum reicht beispielsweise von volkswirtschaftlichen Betrachtungen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes bis hin zum zukünftigen Design von Büromöbeln. Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft beurteilen die Abschlussarbeiten nach Zukunftsorientierung, Eigenständigkeit und kritischem Blick auf das Thema. Zur Jury gehören unter anderem Dr. Dr. h. c. Jürgen Lüthje, ehemaliger Präsident der Universität Hamburg, DGB-Vorstandsmitglied Reinhard Dombre und Martin Roos, kommissarischer Chefredakteur des Magazins karriere.
Die drei besten Arbeiten werden mit insgesamt 10.000 Euro prämiert. Zusätzlich erhalten die drei Gewinner auf Wunsch qualifizierte Stellenangebote von jobs in time. Die Einsendungen müssen aus den Jahren 2006 und 2007 stammen. Einsendeschluss ist der 2. Juli 2007. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen stehen im Internet zur Verfügung. (na/ml)