Der Umsatz im Einzelhandel ist im Januar gesunken. Er ging gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2006 um nominal -0,5% und real -1,4% zurück. Auch gegenüber dem Vormonat Dezember 2006 gab der Umsatz nach (nominal -4,5% , real -5,1%). Diese Zahlen meldete heute Früh das Statistische Bundesamt als vorläufige Ergebnisse.
Sowohl der Januar 2006 als auch der Januar 2007 hatten 26 Verkaufstage. Im Rahmen der laufenden Aktualisierung der Datenbasis durch Nachmeldungen von Unternehmen wird sich dieses erste Januar-Ergebnis erfahrungsgemäß noch verbessern.
Nach Branchen gegliedert zeigt sich folgendes Bild: Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Januar 2007 nominal 0,4% und real 2,6% weniger um als im Januar 2006.
Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Januar 2007 nominal und real etwas weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt (nominal -0,6%, real -0,4%). Zwei der sechs Branchen in diesem Bereich konnten jedoch ihren Umsatz nominal und real gegenüber dem Januar 2006 steigern: der Facheinzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf (nominal +2,4%, real +3,3%) und der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal +2,4%, real +1,6%).
Die nominalen und realen Umsatzzuwächse des Facheinzelhandels mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf gegenüber dem Januar 2006 dürften auf die Rabattaktionen im Einzelhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik und Zubehör zurückzuführen sein, da hier ein deutliches Umsatzplus erzielt wurde. Die höchsten nominalen und realen Umsatzrückgänge musste der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (z.B. Waren- und Kaufhäuser) (nominal -4,8%, real -5,8%) hinnehmen. (na/ml)