Die Gewinner des von den Initiatoren gerne als EU-Nobelpreis bezeichneten Europäischen Informations- und Kommunikationstechnologiepreises stehen fest. Die drei mit je 200.000 Euro dotierten Hauptpreise gehen an eine britische, eine schwedische und eine österreichische Firma. Siebzehn weitere Preise von je 5000 Euro wurden an Unternehmen aus fünf weiteren Ländern vergeben.
Ausgewählt wurden die insgesamt 20 Preisträger von der Europäischen Kommission aus 450 Bewerbern aus 30 Ländern. Die Gewinner wurden dementsprechend von der für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand erstmals auf der CeBIT in Hannover statt.
Die drei gleichrangigen Hauptgewinner sind:
- Business Communication Solution der Firma Telepo (seit 2014 Mitel), eine Integrationserweiterung von mobilen und Festnetzkommunikationsverbindungen für außer Haus tätige Mitarbeiter,
- QuickTransit von Transitive Corporation, eine Übertragungslösung, mit der eine Software-Übertragung ohne Änderung des Quellcodes oder binären Codes möglich ist und
- ScanRobot von Treventus Mechatronics zum automatischen und verzerrungsfreien Scannen von Büchern.
Nach Herkunftsland gestaffelt haben gewonnen: sieben Unternehmen aus Deutschland, vier Unternehmen aus Frankreich, drei Unternehmen aus Österreich, zwei Unternehmen aus Schweden, ein Unternehmen aus Finnland, ein Unternehmen aus Israel, ein Unternehmen aus Norwegen und ein Unternehmen aus Großbritannien. Näheres zu den Gewinnern und Hintergrundinformationen zum Europäischen Informations- und Kommunikationstechnologiepreis stehen im Internet bereit. (EU-Kommission/ml)