Die Schwächephase des Konsumklimas Anfang dieses Jahres ist laut neuester Konsumklimastudie des Marktforschungsunternehmens GfK beendet. Ursache sei die wieder angestiegene Konsumneigung der Verbraucher und eine verbesserte Einkommenserwartung. Zusätzlich bleibe die Konjunkturerwartung auf hohem Level stabil. Als Folge dieser Faktoren prognostiziert das Konsumklima nach 4,3 Punkten im März einen Wert von 4,4 Punkten für April dieses Jahres.
Das Vertrauen der deutschen Konsumenten in einen spürbaren und nachhaltigen Aufschwung bleibe auch im März dieses Jahres ungebrochen, so die Experten. Die Konjunkturerwartung habe im Vergleich zum Vormonat mit dem aktuellen Wert von 53,1 Punkten nur minimal eingebüßt.
Im Schlepptau der euphorischen Konjunkturstimmung stieg auch die Einkommenserwartung im März dieses Jahres auf 15,9 Punkte – ein Plus zum Vormonat Februar von 13 Punkten.
Nach drei Monaten mit deutlichen Rückgängen konnte auch die Anschaffungsneigung im März dieses Jahres wieder etwas zulegen. Der Indikator verzeichnet ein Plus von 3,7 Punkten und steht nun bei -12,3 Punkten.
Der Rückgang des Konsumklimas kann im April dieses Jahres gestoppt werden. Der Indikator prognostiziert nach revidiert 4,3 Punkten im März einen Wert von 4,4 Punkten für April. Vor allem die nicht weiter gesunkene Anschaffungsneigung sorgt dafür, dass sich die Schwächephase des Konsumklimas nicht mehr fortsetzt. Werte von gut vier Punkten signalisieren immer noch einen positiven Wachstumsbeitrag des privaten Konsums.
Die GfK hält angesichts dieser Ergebnisse an ihrer Prognose von einem Zuwachs des realen privaten Konsums von einem halben Prozent in diesem Jahr weiterhin fest. (GfK/ml)