Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation hat einen Leitfaden entwickelt, der produzierende Unternehmen bei der Optimierung des Einsatzes von Material und Energie unterstützt. Eine solche Optimierung schütze die Umwelt und sei daher im Interesse einer unternehmerischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft (Corporate Social Responsibility) wünschenswert, so das Institut. Der effiziente Einsatz von Material und Energie reduziere aber auch die laufenden Kosten eines Unternehmens. Das Umweltcontrolling stelle hierfür Instrumente zur Verfügung.
Um Aktivitäten des betrieblichen Umweltmanagements kontinuierlich planen, steuern und kontrollieren zu können, werden handhabbare Controlling-Instrumente benötigt. Dabei müssen Aufwand und Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Die Unterstützung derartiger Controllingprozesse kann über betriebliche Standardsoftware, wie beispielsweise Enterprise Resource Planning-Systeme (ERP-Systeme) erfolgen.
Im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekts „intebis“ hat das Fraunhofer IAO den Leitfaden „Umweltcontrolling umsetzen – Erstellung von Kennzahlen für Stoff- und Energieströme und deren Integration in die betriebliche IT“ entwickelt. Die Publikation ist per Download kostenlos im Internet erhältlich. (idw/ml)