Die Linux-basierte Enterprise Storage Lösung der LINBIT Information Technologies GmbH auf Basis von DRBD (Distributed Replicated Block Device) soll für ein Zehntel der Kosten im Vergleich zu Storage Area Networks (SAN) erhältlich sein.
Storage Area Networks würden als sichere Speicherlösungen gelten, jedoch aufgrund der erforderlichen Spezialserver, Switchkomponenten und Glasfaserleitungen hohe Kosten verursachen. Der Open-Source-Lösungsanbieter LINBIT soll eine kostengünstige Alternative entwickelt haben, bei der Standardhardware und das normale Ethernet genutzt werden könnten. Zudem biete das Ethernet und das verwendete iSCSI-Protokoll eine höhere Bruttobandbreite von 10 GBit/s, als mit Fibre Channel (4 GBit/s) verfügbar sein sollen. Bestehende SAN-Lösungen würden eigene Glasfaserleitungen über lange Strecken hinweg benötigen, da der Speicherserver und der Produktivserver möglichst weit voneinander entfernt sein sollten.
Das Linux-Kernel-Modul DRBD soll weltweit in hunderttausenden Hochverfügbarkeitslösungen zum Einsatz kommen und sei nun für den Storage-Bereich erweitert worden. Die LINBIT Lösung sei unabhängig von einem bestimmten Hardwareanbieter. Eine Speicheraufrüstung aufgrund eines Wachstums des Datenvolumens soll mit jeder Hardware unterbrechungsfrei möglich sein. Wartungsarbeiten könnten im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Über Netzwerkkarten mit dem iSCSI-Protokoll (Internet Small Computer System Interface) würden die Storageserver und Produktivserver verbunden. Für die synchrone Spiegelung der Daten sei DRBD zuständig. Die Switches sollen ebenfalls redundant ausgelegt sein. Weitere Informationen zu DRBD sind unter www.linbit.com/de/drbd/ verfügbar (Quelle: LINBIT Information Technologies GmbH/OSC).