Die Verwendung offener Standards und die Softwarevielfalt dank Open Source bilden eine Basis für die IT-Sicherheit. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt auf der CeBIT 2007 eine Reihe von IT-Sicherheitslösungen auf Open-Source-Basis vor.
Das BSI wird auf dem Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums des Innern (Halle 9/Stand B 60) unter anderem Open-Source-Anwendungen vorstellen. Das Motto lautet „Bundesverwaltung digital – effizient – sicher – vernetzt“. Zudem sollen Vorführungen auf den Präsentationsflächen 18 und 19 stattfinden.
Die erste Präsentation wird die Projektgruppe Open-Source-Software (OSS) durchführen, so das BSI. Zu den geplanten Projektvorstellungen gehört die BSI OSS Security Suite (BOSS), ein Netzwerkscanner gegen Sicherheitslücken in Netzwerkkomponenten, die E-Mail-Sicherheitslösung Gpg4win mit bewährten Open-PGP-Verschlüsselungs- und Signaturkomponenten unter Microsoft Windows sowie der skalierbare und offlinefähige Groupware-Server Kolab.
Die zweite Präsentation widmet sich laut BSI dem Thema Freie Software/Open-Source-Software (F/OSS). Damit seien die Freiheiten verbunden, das jeweilige Programm ohne Beschränkungen einzusetzen, die Funktionsweise des Programms zu studieren und individuell anzupassen, Kopien an andere weiterzugeben sowie selbst ein solches Programm zu verbessern, um andere an den Verbesserungen teilhaben zu lassen. Die sicherheitstechnischen Vorteile von F/OSS sollen sich auf die Sicherheitsprüfungen, Anpassungen und Härtung der Software beziehen. Weiterhin biete F/OSS Möglichkeiten bezüglich Interoperabilität, Investitionssicherheit und Softwarevielfalt (Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik/OSC).