Die deutschen Wirtschaftsorganisationen BITKOM, AIM-Deutschland, GS1 Germany und Informationsforum RFID haben in einer gemeinsamen Stellungnahme die Mitteilung der EU-Kommission zur Weiterentwicklung der RFID-Technologie (wir berichteten darüber) begrüßt. Die Mitteilung der EU sei ein wichtiger Schritt. RFID könne sich in Europa nur durchsetzen, wenn der Verbraucher die Technologie akzeptiere.
Eine Harmonisierung bestehender und die Nutzung frei werdender UHF-Frequenzen seien ebenfalls wichtige Voraussetzungen. Die Verbände warnten vor einer Überregulierung der Technologie, da der Rechtsrahmen in Europa durch die bestehenden Vorschriften gewährleistet sei.
RFID sei ein wichtiges Schwerpunktthema der CeBIT, so die Messeveranstalter. Die Messe widme dem Thema mit dem Auto ID/RFID Solutions Park und dem CeBIT Forum Auto ID/RFID in Halle 6 einen eigenen Bereich. EU-Kommissarin Viviane Reding hat heute auf der CeBIT erneut die große Bedeutung der Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) für Europa betont und künftige Schritte zur Weiterentwicklung der Technologie bekannt gegeben. Danach will die EU-Kommission u. a. eine europäische RFID Stakeholder Group einrichten, die dafür sorgen soll, dass der Dialog über RFID auf breiter Ebene konstruktiv fortgesetzt wird. Darüber hinaus will die EU bis Ende 2007 eine Empfehlung zu den rechtlichen Bestimmungen für den RFID-Einsatz veröffentlichen. Zudem soll die Forschung im Bereich Sicherheit und Datenschutz von RFID-Systemen gefördert werden. (na/ml)