Sehr positiv bewertet das Bundeswirtschaftsministerium den kräftigen Anstieg des Auftragseingangs in der Industrie. Die Zahl der Aufträge stieg im Februar im Vergleich zum Januar saisonbereinigt um 3,9%. Noch im Januar war die Zahl der Aufträge um 0,3% zurückgegangen. Vor allem der Umfang an Großaufträgen sei für einen Februar überdurchschnittlich, so das Ministerium.
Mit 6,9% den stärksten Anstieg des Ordervolumens verzeichneten die Hersteller von Investitionsgütern. Aber auch bei den Herstellern von Vorleistungsgütern (+0,7%) und Konsumgütern (+0,8%) stieg die Nachfrage. Die Hauptursache waren im Februar die Nachfragen aus dem Ausland (+6,8%) und zwar sowohl aus der Eurozone (+6,6%) als auch aus Ländern außerhalb der Eurozone (+6,9%). Die Inlandsnachfrage erhöhte sich um 0,9%.
Auch die Bestelltätigkeit in der Industrie verzeichnete in diesem Monat einen kräftigen Sprung nach oben. Das gilt sowohl für Bestellungen aus dem Ausland, als auch für jene aus dem Inland. Von dieser Entwicklung werden nach Meinung des Wirtschaftsministeriums in den folgenden Monaten anhaltend positive Impulse für die Industrieproduktion ausgehen. (BMWi/ml)