Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften Eurostat bekräftigte heute seine bisherigen Schätzungen der Quartalszahlen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP). Im Vergleich zum dritten Quartal 2006 ist das BIP der Eurozone (EZ12) und das der EU25 im vierten Quartal 2006 um 0,9% gestiegen. Im dritten Quartal 2006 betrug die Wachstumsrate +0,6% in der Eurozone und +0,7% in der EU25.
Relativ zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im vierten Quartal 2006 in der Eurozone um 3,3% und in der EU25 um 3,5% gestiegen, nach +2,8% bzw. +3,0% im vorangegangenen Quartal. Im vierten Quartal 2006 wiesen unter den Mitgliedstaaten, für die saisonbereinigte Daten zum BIP vorliegen, Lettland (+2,5%) die höchste Wachstumsrate auf, gefolgt von der Slowakei (+2,2%), Malta (+2,1%) und Estland (+2,0%).
Im vierten Quartal 2006 wuchsen die privaten Konsumausgaben2 in der Eurozone um 0,4% und in der EU25 um 0,6% (nach +0,7% bzw. +0,6% im Vorquartal). Die Investitionen wuchsen in der Eurozone um 1,5% und in der EU25 um 1,8% (nach zuvor +0,9% bzw. +1,2%). Die Exporte erhöhten sich um 3,6% in der Eurozone und um 3,0% in der EU25 (nach +1,9% bzw. +0,2%). Die Importe stiegen um 1,7% in der Eurozone und um 1,6% in der EU25 (nach +2,2% bzw. +0,2%).
Zum Vergleich: in den USA stieg das BIP um 0,6% in Japan um 1,3%. (Eurostat/ml)