Der Einsatz von Hard- und Software für die elektronische Beschaffung senkt die Kosten bei den Prozesskosten durchschnittlich zwischen 10% und 35% und bei den Einstandspreisen im Schnitt zwischen 5% und 10%. Das ergab das „BME-Stimmungsbarometer Elektronische Beschaffung 2007“, eine Studie des Bundesverbands Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg.
Im Detail ergab die Studie: Während die meisten Unternehmen Elektronische Kataloge und Lieferantenbewertungssysteme kontinuierlich ausbauen, bilden sich in den Bereichen E-Sourcing und E-Collaboration Unterschiede zwischen den Firmen heraus. Im Vergleich zum Vorjahr beabsichtige eine größere Anzahl von Unternehmen, E-Sourcing (Ausschreibungen/Auktionen) und E-Collaboration (Datenaustausch, Entwicklung und andere Projekte mit Lieferanten) in naher Zukunft nicht einzuführen bzw. weiterhin nur sporadisch zu nutzen. Andererseits vergrößere sich die Anzahl der Unternehmen, die entsprechende Projekte erfolgreich implementiert haben. Unternehmen sparen bei den Prozesskosten durchschnittlich 10% bei A-/B-Gütern bzw. 35% bei C-Gütern. Die Einsparungen bei den Einstandpreisen belaufen sich laut Umfrage auf 5% bei A-/B-Gütern und 10% bei C-Gütern.
An der zum vierten Mal durchgeführten Umfrage beteiligten sich 95 Unternehmen, darunter 46 KMU. Weitere Details finden sich auf der Website des Verbands. (BME/ml)