Nach Mitteilung der Red Hat GmbH wurde Red Hat Enterprise Linux in Verbindung mit verschiedenen IBM-Lösungen für den Einsatz bei russischen Regierungsstellen zertifiziert.
Die Zertifizierung soll durch die Russian Federal Service for Technical and Export Control (FSTEK) erfolgt sein. Regierungsinstitutionen in Russland könnten nun IBM System x, IBM BladeCenter, IBM System p, IBM System i und IBM System z Server zusammen mit Red Hat Enterprise Linux in einer bestimmten Konfiguration nutzen. Die Zertifizierung betreffe die Arbeit mit vertraulichen Daten. Der Zertifizierung sei eine genaue Prüfung der Dokumentation und aller Aspekte der Entwicklung, der Qualitätssicherung und des Supports durch das Center for Security of Information (CBI) vorausgegangen. Dabei sei zudem die Übereinstimmung von Sourcecode und Applikationen getestet worden. Red Hat Enterprise Linux habe zahlreiche internationale Sicherheitszertifizierungen erhalten, neben Russland auch in den USA. Dabei seien die so genannten Common Criteria nach dem ISO Standard (ISO/IEC 15408) zum Einsatz gekommen.
Nach Ansicht von Denis Sosnovtsev, Director of Linux Competance Center, IBM, sei die russische Zertifizierung ein wichtiger Schritt für die weitere Verbreitung von Linux bei Regierungsstellen. Es sei ein Signal für die Qualität und Zuverlässigkeit von Open Source. Red Hat Enterprise Linux sei ebenso in China, Frankreich, Deutschland und anderen Staaten für den Einsatz im Regierungssektor freigegeben, so Werner Knoblich, Vice President and General Manager for EMEA, Red Hat. (Quelle: Red Hat GmbH/OSC)