Heute teilte das Statistische Bundesamt mit, dass die Zahl der Beschäftigten im April 2007 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent (und 560.000 Personen) gestiegen ist. Gleichzeitig ging die Zahl der Erwerbslosen im April 2007 um 730.000 zurück. Das entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr um 20,9% und einer Erwerbslosenquote von nur noch 6,6%.
Auch im Vergleich zum Vormonat zeigt sich ein erheblicher Rückgang der Erwerbslosenzahl: Im April 2007 waren rund 260.000 Personen weniger erwerbslos als im März. Diese Entwicklung ist nur zum Teil durch saisonale Einflüsse zu erklären und nach Ansicht der Statistiker des Bundesamtes offenbar überwiegend konjunkturell bedingt.
Die Zahl der Erwerbstätigen ist gegenüber dem Vormonat März um 157.000 (+0,4%) deutlich gestiegen. Auch saisonbereinigt ergibt sich immer noch eine Zunahme von 35.000 Personen gegenüber dem Vormonat. Damit steigt die Beschäftigtenzahl fast unverändert stark weiter an.
Nach vorläufigen Berechnungen gab es im April 2007 39,25 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland. Dies ist laut Statistischem Bundesamt die höchste Erwerbstätigenzahl, die im wiedervereinigten Deutschland je für einen April ermittelt wurde.
Der Anteil der Unterbeschäftigten ist nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahresmonat April 2006 um 1,3 Prozentpunkte gesunken. 11,8% der Erwerbstätigen gaben im April 2007 an, bei entsprechender Anpassung der Bezüge gerne ihre Arbeitszeit erhöhen zu wollen und dafür auch kurzfristig zur Verfügung zu stehen. (Statistisches Bundesamt/ml)