Die Zahl der Aufträge in der Industrie ist gegenüber dem März preis- und saisonbereinigt um 2,4% und damit kräftig gestiegen. Bereits im Februar hatten die Aufträge um 4,3% zugelegt. Überdurchschnittlich hoch war im März vor allem der Umfang an Großaufträgen. Die Impulse für die Bestelltätigkeit in der Industrie kamen sowohl aus dem Inland (+2,9%) als auch aus dem Ausland (+2,1%).
In den Hauptgruppen profitierten vor allem die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern (+2,8% bzw. +2,9%). Die Auftragseingänge bei den Herstellern von Konsumgütern gingen hingegen leicht zurück (-0,7%).
Im gesamten ersten Quartal stiegen die Auftragseingänge gegenüber dem Vorquartal um 3,9%. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen konnten die Hersteller von Investitionsgütern deutlich mehr Aufträge verbuchen (+8,8%). Die Nachfrage bei den Herstellern von Vorleistungs- und Konsumgütern erhöhte sich ebenfalls, allerdings weniger ausgeprägt (+1,9% bzw. +1,5%).
Für die kommenden Monate treffen eine positive Auftragsentwicklung und ein zuversichtliches Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe zusammen, so dass eine außerordentlich dynamische Entwicklung stattfinden sollte. Detaillierte Werte stehen online zur Verfügung. (BMWi/ml)