Der Außenhandel wächst nach wie vor, beruhigt sich aber. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im März 2007 von Deutschland Waren im Wert von 83,9 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 65,5 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit im März 2007 um 9,3% und die Einfuhren um 4,6% höher als im März 2006. Gegenüber dem Vormonat Februar nahmen die Ausfuhren (-1,4%) und Einfuhren (-3,0%) allerdings leicht ab.
Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2007 mit einem Überschuss von 18,4 Milliarden Euro ab. Im März 2006 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 14,1 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im März 2007 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 15,5 Milliarden Euro. Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (-0,5 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+2,4 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (-1,9 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (-1,3 Milliarden Euro) schloss die Leistungsbilanz im März 2007 nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank mit einem Überschuss von 17,2 Milliarden Euro ab. Im März 2006 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 9,5 Milliarden Euro ausgewiesen.
Gegenüber März 2006 stiegen die Versendungen in EU-Länder um 11,5% und die Eingänge aus diesen Ländern um 8,6%. Ebenfalls gegenüber März 2006 stiegen die Exporte in die Drittländer außerhalb der EU um 5,3% an und die Importe von dort nahmen um 2,6% ab. (Statistisches Bundesamt/ml)