In seiner Frühjahrsprognose für Deutschland geht das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für 2007 von einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,5% aus. Im kommenden Jahr dürfte das Plus dann leicht abschwächen und 2,2% betragen. Die Prognose deckt sich mit den Einschätzungen der eigenen Produktionsentwicklung der über 2000 ost- und westdeutschen Unternehmen (siehe Grafik), die an der aktuellen IW-Konjunkturumfrage teilgenommen haben.
Danach geben 57% der west- und 50% der ostdeutschen Firmen an, dass ihre Produktion 2007 höher ausfallen wird als im vergangenen Jahr. Nur noch jeweils 8% der Betriebe erwarten einen geringeren Output.
Getragen wird der Aufschwung nicht zuletzt von der Investitionsnachfrage. Die realen Anlageinvestitionen werden laut IW-Prognose in diesem Jahr um 4,5% und 2008 um 4% zulegen. Dafür spricht zudem, dass die Hälfte der befragten Betriebe im Westen und ein Drittel im Osten mehr zu investieren beabsichtigen als 2006. Lediglich jede achte Firma plant hier Kürzungen. Von allen Unternehmen, die von einer Fortsetzung des wirtschaftlichen Aufwärtstrends ausgehen, halten 70% die rege Investitionstätigkeit auch im kommenden Jahr für den entscheidenden Wachstumsträger.
Die Prognose steht als Vorabdruck (PDF) aus der Ausgabe 2/2007 der Publikation „IW-Trends 2/2007“ im Internet zum Download bereit. (IW Köln/ml)