Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts im April 2007 um 0,5% über dem Vorjahresstand. Gegenüber dem Vormonat März 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,9%. Der Index der Ausfuhrpreise lag im April 2007 um 1,9% höher als im April 2006. Gegenüber März 2007 erhöhte sich der Ausfuhrpreisindex um 0,3%.
Besonders hoch war im April die Jahresteuerungsrate für eingeführte Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug (+16,2%). Hier stiegen die Preise unter anderem für Kupfer und Kupferhalbzeug (+10,1%). Besonders stark verteuerte sich die Einfuhr von Rohnickel (+148,3%) für die Stahlproduktion.
Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (-27,1%) sowie elektronische Bauelemente (-15,2%). Auch bei den Energieträgern gab es gegenüber April 2006 einen Preisrückgang (-7,5%). Während die Preise für Steinkohle gegenüber April 2006 um 1,1% stiegen, sorgten besonders die Preissenkungen bei Erdgas (-10,2%), rohem Erdöl (-9,1%) und Mineralölerzeugnissen (-8,9%) für die negative Jahresveränderungsrate bei Energie insgesamt. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im April 2007 um 1,8% höher als vor einem Jahr.
Energie wurde im Vergleich mit dem Vormonat im April 2007 zum dritten Mal in Folge teurer (+3,9%). Die Preise für rohes Erdöl stiegen im Vergleich zum Vormonat um 7,2%, jene für Mineralölerzeugnisse um 6,3%. Erdgasimporte wurden gegenüber März 2007 um 5,7% billiger. Damit setzte sich der Preisrückgang bei Erdgas weiter fort. (Statistisches Bundesamt/ml)