Das Wertguthaben als Baustein der Mitarbeiterbeteiligung ist im Mittelstand nahezu unbekannt. Dabei bietet es für kleine und mittelständische Unternehmen eines der flexibelsten und profitabelsten Instrumente zur Gestaltung der unternehmens- spezifischen Arbeitszeiten. Als Grundlage dient das Lebensarbeitszeitkonto, in das sämtliche Entgeltbestandteile einbezahlt werden können. Die damit verbundene nachgelagerte Besteuerung führt zu großen finanziellen Vorteilen für die Arbeitnehmer ebenso wie für das Unternehmen.
Der Pfiff am so genannten Wertguthabenkonto: Es können nicht nur Arbeitszeitguthaben einbezahlt werden, sondern sämtliche Entgeltleistungen des Unternehmens. Diese können durch die nachgelagerte Versteuerung zunächst brutto für netto dem Wertkonto überschrieben werden; Steuern und Sozialabgaben fallen erst mit der Ausbezahlung an. Das hat auch positive Konsequenzen für die Liquidität des Unternehmens.
Hintergründe, Möglichkeiten und Vorteile, aber auch eventuelle Nachteile beschreibt unser Experte für Mitarbeiterbeteiligung Dr. Hermann Vogt in seinem Beitrag „Wertguthaben – nach Laune aufstocken, lukrativ abbuchen“ im MittelstandsWiki. (ml)