Zumindest die virtuellen Einkaufstüten der Kunden von Onlineshops sind überraschenderweise Montag am vollsten gepackt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung durch das Unternehmen Zanox. Demnach finden die meisten Online-Transaktionen montags zwischen 20 und 21 Uhr abends statt. Da könne weder das Wochenende noch die Bürozeit an Werktagen mithalten, so der Anbieter von E-Commerce-Lösungen. Während der Sommerzeit verschieben sich die Online-Spitzenzeiten allerdings vom späten Abend in Richtung Nachmittag.
Eine mögliche Erklärung für den Montags-Run könnte sein, dass die Konsumenten am Wochenende in den realen Geschäften bummeln gehen und am Montag im Internet nach günstigeren Angeboten suchen. Die genaue Verteilung der Onlineverkäufe nach Wochentagen zeigt, dass 16,50% aller Online-Transaktionen an einem Montag stattfinden, 15,14% dienstags, 15,00% mittwochs, 14,52% donnerstags, 13,75% freitags, 11,97% samstags und 13,12%. sonntags.
Grundlage dieser Zahlen sind Untersuchungen der Verkaufszahlen durch die Shopsoftware des Unternehmens, die seit Anfang 2005 ausgewertet werden. Zanox ist in mehr als 30 Ländern Anbieter von E-Commerce-Lösungen vielfältiger Art. (Zanox/ml)