Heute Vormittag bestätigte das Statistische Bundesamt erwartungsgemäß die Ankündigungen vom 1. Mai. Den Statistikern zufolge waren im März 2007 rund 602.000 Personen (+1,6%) mehr erwerbstätig als ein Jahr davor. Gleichzeitig ging die Zahl der Erwerbslosen im März gegenüber dem Vorjahr um 690.000 (-18,7%) zurück. Im Vergleich zum Vormonat Februar sank die Zahl der Erwerbslosen um rund 120.000.
Auf dem Arbeitsmarkt gebe es nach wie vor einen klaren Aufwärtstrend, so die Statistiker. Von Februar auf März 2007 ist die Zahl der Erwerbstätigen um 150.000 (+0,4%) gestiegen. Saisonbereinigt ergibt sich eine Zunahme von 76.000 Personen gegenüber dem Vormonat. Die Statistiker weisen darauf hin, dass nach dem milden Winter, in dem viele witterungsabhängige Berufe nicht oder kaum pausiert haben, eine geringer ausfallende Frühjahrsbelebung zu erwarten gewesen wäre und der aktuelle konjunkturelle Beschäftigungsaufbau deshalb noch höher zu bewerten wäre, als es die Zahlen darlegen.
Der Anteil der Unterbeschäftigten ist nach Ergebnissen der monatlichen Telefonerhebung „Arbeitsmarkt in Deutschland“ des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahresmonat März 2006 um 0,3 Prozentpunkte gesunken. 12,7% der Erwerbstätigen gaben im März 2007 an, bei entsprechender Anpassung der Bezüge gerne ihre Arbeitszeit erhöhen zu wollen und dafür auch kurzfristig zur Verfügung zu stehen. (Statistisches Bundesamt/ml)