Wie die hervorragende Konjunktur erwarten ließ, waren die Unternehmensinsolvenzen auch im Februar weiter auf dem Rückzug. Das Statistische Bundesamt meldet, dass im Februar bei den Gerichten nur noch 2340 Unternehmensinsolvenzen anhängig waren, 15,1% weniger als ein Jahr zuvor im Februar 2006.
Diese erfreuliche Entwicklung trifft auf den privaten Bereich leider nicht zu. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg auch im Februar wieder an. Mit 8207 Fällen lag sie im Februar 2007 um 22,2% höher als im Februar 2006. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen registrierten die Gerichte für Februar 2007 insgesamt 13.118 Insolvenzen (+10,3%).
Die Gläubigerforderungen der beiden Monate Januar und Februar zusammengerechnet, belaufen sich auf 6,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,1 Milliarden Euro). Davon entfallen rund zwei Drittel auf Unternehmensinsolvenzen. (Statistisches Bundesamt/ml)