Die Zahl der Baugenehmigungen im Wohnungsbau bricht verheerend ein. Wie das Statistisch Bundesamt mitteilt, wurde von Januar bis März 2007 in Deutschland der Bau von lediglich 40.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 48,7% oder 38.600 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.
Bei den genehmigten Wohnungen handelt es sich in 35.500 Fällen um Neubauwohnungen in Wohngebäuden (-49,7% gegenüber dem Vorjahr). Dabei lag die Abnahme bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (-24,7%) deutlich unter der von Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (-58,7% und -60,6%).
Die Ursache für die drastischen Rückgänge dürfte insbesondere in der Abschaffung der Eigenheimzulage liegen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser hatte dies zu Vorzieheffekten bis in das erste Quartal 2006 geführt.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 39,9 Millionen Kubikmeter (+1,3%). Dieses Plus zeigt sich verstärkt bei nichtöffentlichen Bauvorhaben (+3,7%). Bei den öffentlichen Projekten wurde das Vorjahresergebnis dagegen deutlich unterschritten. (Statistisches Bundesamt/ml)