Die aktuelle Konsumklimastudie für Juni der GfK-Marktforscher zeigt, dass sich der Aufwärtstrend des Konsumklimas auch im Juni fortsetzte. Die Konjunkturerwartung stabilisierte sich auf ihrem Rekordniveau vom Mai. Die Anschaffungsneigung legte sogar noch einen Gang zu und versetzt die Deutschen in Kauflaune. Lediglich die Einkommenserwartung entwickelte sich negativ. Das Konsumklima klettert nach (revidiert) 7,4 Punkten im Juni für Juli auf einen Wert von 8,4 Punkten.
Der Konjunkturoptimismus der Deutschen bleibt auch im Juni dieses Jahres ungebrochen. Mit einem Wert von 69,0 Punkten konnte der historische Höchststand des Vormonats fast gehalten werden. Der Indikator verzeichnet gegenüber dem Monat Mai nur einen minimalen Verlust von 0,5 Punkten. Zum Vorjahre bedeutet das ein Plus von fast 50 Punkten.
Die positive Stimmung hinsichtlich Konjunktur und Einkommen setzt sich nun zunehmend auch bei der Anschaffungsneigung durch. Nach der mehrwertsteuerbedingten Schwächephase zu Beginn dieses Jahres konnte der Indikator nun viermal in Folge zulegen. Mit einem Plus von 13,2 Punkten im Juni fiel der Anstieg höher aus als in den drei Vormonaten. Damit erreicht der Indikator wieder einen positiven Wert von 9,1 Punkten.
Nachdem die Einkommenserwartung seit Januar 2007 fünfmal nacheinander zulegen konnte, musste der Indikator Einbußen in Höhe von 4,9 Punkten hinnehmen und liegt nun bei 28,7 Punkten. Im Vorjahresvergleich wird jedoch immer noch ein deutliches Plus von knapp 38 Punkten gemessen. Das Niveau des Einkommenserwartungsindikators ist nach wie vor sehr gut. Ähnlich hohe Werte wurden – von April und Mai 2007 einmal abgesehen – zuletzt im Frühjahr 2001 gemessen. (GfK/ml)