Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts im Mai 2007 um 0,6% über dem Vorjahresstand. Damit fiel die Erhöhung nur wenig höher aus, als im April (+0,5 gegenüber Vorjahr). Gegenüber dem Vormonat April 2007 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,3%.
Besonders hoch war im Mai 2007 – wie schon in den Vormonaten – die Jahresteuerungsrate für Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug (+9,3%). Dabei verteuerte sich vor allem die Einfuhr von Nickel in Rohform (+128,9%), das hauptsächlich für die Herstellung von rostfreiem Stahl verwendet wird, sowie von Blei, Zink und Zinn in Rohform (+19,2%).
Billiger als vor einem Jahr waren unter anderem Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 29,0%) sowie elektronische Bauelemente (-16,3%). Auch bei den Energieträgern gab es gegenüber Mai 2006 einen Preisrückgang (-4,2%).
Gegenüber April 2007 wurde Energie im Mai 2007 zum vierten Mal in Folge teurer (+2,3%). Die Preise für rohes Erdöl stiegen um 2,2% und damit deutlich weniger als die Monate davor. Auch die Einfuhr von Mineralölerzeugnissen verteuerte sich im Mai 2007 im Vormonatsvergleich mit 3,8% deutlich weniger als in den Vormonaten.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Mai 2007 um 1,8% höher als im Mai 2006. Gegenüber April 2007 erhöhte sich der Ausfuhrpreisindex um 0,2%. (Statistisches Bundesamt/ml)