Die Innovationsförderung für den Mittelstand blickt nach Auffassung des Bundeswirtschaftsministeriums auf zwei Rekordjahre zurück. Seit 2005 seien die Förderangebote für den innovativen Mittelstand von 415 Millionen Euro auf 570 Millionen Euro und damit um 37% gesteigert worden, rechnete der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Hartmut Schauerte, auf dem „14. Innovationstag Mittelstand“ des Bundeswirtschaftsministeriums vor.
Allein in den letzten 12 Monaten habe man Rekordwerte in der Technologieförderung erzielt. 2000 bewilligte Vorhaben mit 200 Millionen Euro seien im Rahmen des Programms „Pro Inno II“ deutlicher Ausdruck für den verstärkten Fokus, den das Bundeswirtschaftsministerium auf die Förderung von Innovationen im Mittelstand lege. Zugleich werde deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen den kleinen und mittleren Unternehmen mit wirtschaftsnah orientierten Forschungseinrichtungen in Deutschland ständig an Dynamik gewinne.
Schauerte informierte die Teilnehmer und Besucher des Innovationstages auch über die laufenden Reformarbeiten zur Technologieförderung des Mittelstands. Ziel sei die Schaffung einer übersichtlichen und nutzerfreundlichen Förderlandschaft. Dazu werde die vorhandene Förderstruktur deutlich gestrafft. Auch wolle man die Förderkonditionen verbessern und die Antragsverfahren beschleunigen.
Auf dem Innovationstag zeichnete Schauerte sechs Netzwerkprojekte aus, die im Rahmen der 8. Ausschreibungsrunde des Förderwettbewerbs „Netzwerkmanagement-Ost“ erfolgreich waren. Diese innovativen und marktnahen Netzwerke sind auf den Feldern der Informationstechnik, Medizintechnik, erneuerbare Energien, neue Materialien und der Fertigungstechnologien tätig. Nähere Informationen zu den diesjährigen Siegerprojekten und dem Förderwettbewerb „Netzwerkmanagement-Ost“ sind im Internet zu finden. (BMWi/ml)