Reformen stoßen in großen Teilen der Bevölkerung meist auch dann auf Widerstand, wenn Experten auf sachlich unstrittige Gründe verweisen können, zum Beispiel bei der Anhebung des Renteneintrittsalters oder für Maßnahmen zur Liberalisierung des Arbeitsmarkts. Der Widerstand ist dann oft irrational und nicht nachvollziehbar für die Politik. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wurde deshalb vom Bundesfinanzministerium mit einer Studie zu den Ursachen der Reformwiderstände beauftragt.
Diese Studie wird in der aktuellen Ausgabe der „ZEWnews“, einer regelmäßigen Publikation des ZEW vorgestellt. Außerdem enthält die aktuelle Ausgabe vom Juni 2007 Beiträge zu IKT-Investitionen der Dienstleister der Informationsgesellschaft, zu Erwerb und Ertrag von kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten im Lebenszyklus, zu Faktoren, die die weite Verbreitung von RFID bremsen, zur Konferenz des Forschungsnetzwerks Innovation und Wettbewerbspolitik sowie eine Stellungnahme von ZEW-Präsident Wolfgang Franz zum Wachstumspotenzial der deutschen Volkswirtschaft.
Die aktuelle Ausgabe der ZEWnews ist imInternet als kostenlose PDF-Datei per Download erhältlich. (idw/ml)