Die deutschen Exporte werden 2007 nach Meinung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) nur noch um 8% zulegen (nach 14% in 2006). Für 2008 soll dann wieder ein Zuwachs von 9% und damit erstmals ein Ausfuhrwert von über einer Billion Euro erreicht werden. Dennoch werde 2008 China Deutschland als Exportweltmeister ablösen, weil Chinas Exporte jährlich um rund 20% wachsen werden, prophezeit der DIHK.
Zu den Ergebnissen kommt der DIHK durch eine aktuelle Umfrage unter den Auslandshandelskammern (AHKs). Deren zurückgemeldete Zahlen spiegeln laut DIHK die Export- und Importerwartungen aller deutschen AHKs, Delegierten und Repräsentanten der deutschen Wirtschaft in mehr als 80 Ländern wieder.
Den Hauptgrund für die abgeschwächte Entwicklung im laufenden Jahr liefern die Antworten der AHKs ebenfalls: Sie prognostizieren für das Jahr 2007 einen abgeschwächten Anstieg der Weltwirtschaft von nur noch 4,5% (nach 5,4% im letzten Jahr). Für 2008 rechnen die AHKs jedoch bereits wieder mit einem Plus von 5% für die Weltwirtschaft.
Die Ergebnisse der Umfrage „Export und Import 2007/2008“ sind im Internet abrufbar. (DIHK/ml)