Die deutschen Unternehmer zeigen sich in Sachen Export einerseits sogar zuversichtlicher als die europäischen Nachbarn. Aber die langfristige wirtschaftliche Entwicklung im Euro-Raum wird andererseits skeptischer als im europäischen Durchschnitt gesehen. Das zeigt die Deloitte-Umfrage „Made in Europe“ zur Zukunft des Wirtschafts- und Produktionsstandortes Europa. Diese ergab zudem, dass sich die überwiegende Mehrheit der 200 befragten europäischen Unternehmen eine intensivere Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten wünscht.
Wie das Wirtschafts- und Steuerprüfungsunternehmen Deloitte außerdem erfuhr, wollen die meisten Unternehmen einen erheblichen Teil des avisierten Wachstums in den nächsten Jahren außerhalb des „alten Kontinents“ realisieren. Gleichzeitig gaben zwei Drittel der Befragten an, auch künftig in ihren Herkunftsländern produzieren und investieren zu wollen.
Wie die Befragung auch ganz deutlich zeigt, denken die Unternehmen heute mehrheitlich pan-europäisch oder global: Statt in staatlich geschützten, nationalen Reservaten zu agieren, wollen sie sich unter gleichen Voraussetzungen dem grenzübergreifenden Wettbewerb stellen. Dabei vertrauen sie auf ihre eigene Leistungs- und Innovationsfähigkeit, um auch gegen die neuen Wettbewerber aus dem Osten bestehen zu können.
Die komplette Studie steht im Internet zum kostenlosen Download bereit. (Deloitte/ml)