Der Deutsche Führungskräfteverband (ULA) begrüßt nach eigenen Angaben die intensive Beschäftigung der großen Koalition mit Möglichkeiten, Mitarbeiter stärker am Erfolg der Unternehmen zu beteiligen. Den von der SPD vorgeschlagenen Weg hält der Verband allerdings für falsch; freiwillige betriebliche Bündnisse für eine direkte Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen seien weitaus zielführender.
Erfolgreiche Beteiligungssysteme müssen nach Meinung des Verbands in den Unternehmen konzipiert werden. Die Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmern und deren Vertretern, zum Beispiel in Sprecherausschüssen und Betriebsräten, sei dabei essentiell wichtig. Der Erfolg der Mitarbeiterbeteiligung stehe und falle mit dem Prinzip der „Doppelten Freiwilligkeit“: Das Unternehmen muss bereit sein, ein Mitarbeiterkapitalbeteiligungsmodell zur Verfügung zu stellen. Und es muss dem Arbeitnehmer freistehen, ob er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will. (ULA/ml)