Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) will laut Tagesspiegel Freiberufler und Selbstständige stärker kontrollieren. Es sei denkbar, dass sich die GEZ Adresslisten besorge, um dann gezielt gewerbliche Nutzer von gebührenpflichtigen, internetfähigen Computern und Handys aufzuspüren, sagte eine GEZ-Sprecherin dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Momentan warte die Einzugszentrale jedoch noch ab, wie viele Selbstständige sich „freiwillig anmelden“.
Seit Januar sind auch internetfähige Computer und Handys gebührenpflichtig. Während diese Gebühr bei Privatleuten bereits durch die Fernsehgebühr abgedeckt ist, müssen viele Selbstständige und Freiberufler jetzt erstmals zahlen. Das machen aber nach Meinung der GEZ noch zu wenige. Seit dem Start der Computer-Gebührenpflicht vor einem halben Jahr hat die GEZ nach eigenen Angaben 67.000 Geräte erfasst, davon gut 50.000 gewerbsmäßig genutzte Computer und Handys. Das Ziel der GEZ liegt für dieses Jahr aber bei 100.000 Neuanmeldungen für gewerblich genutzten Computern und Handys. Noch in diesem Sommer will die GEZ eine Kampagne starten, mit der sie sich an Computerbesitzer wendet. (ots/ml)
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