Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Umsatz der Großhandelsunternehmen in Deutschland im Juni 2007 um nominal 0,7% und real 0,2% höher als im Juni letzten Jahres. Im Vergleich zum Vormonat Mai setzte der Großhandel unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal genauso viel (0,0%) und real 0,1% mehr um. Damit signalisieren die Zahlen eine sehr verhaltene Entwicklung.
Nur zwei der sechs Großhandelsbranchen erzielten sowohl nominal als auch real höhere Umsätze als im Juni 2006: der Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern (real +2,9, nominal +1,9), und der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör (real +16,4%, nominal + 10,0%). In den übrigen vier Wirtschaftsbereichen des Großhandels lagen die Umsatzwerte nominal und real unter denen des Vorjahresmonats. Die höchste reale Umsatzeinbuße mit -11,2% (nominal -0,9%) wies dabei der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren auf.
Im ersten Halbjahr 2007 setzte der Großhandel nominal 3,1% und real 1,4% mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (Statistisches Bundesamt/ml)