Zum Ende des ersten Halbjahres 2007 lag die Arbeitslosigkeit bei den Langzeitarbeitslosen im Bereich „Sozialgesetzbuch II“ deutlich niedriger als vor einem Jahr. Bei den Betreuungsstellen (ARGEn und Agenturen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung) ist ein Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit von rund 17% nachweisbar.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), der Bundesagentur für Arbeit und des Deutschen Städtetags konnte deshalb Staatssekretär Rudolf Anzinger erfreut feststellen, dass von der guten Wirtschaftslage mittlerweile sogar die Langzeitarbeitslosen profitieren. Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, sieht die größten Erfolge im Bereich der Jugendlichen, und Dr. Stephan Articus, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, bestätigte die verbesserten Arbeitsmarktchancen von Langzeitarbeitslosen im städtischen Bereich. Aus Sicht des Deutschen Städtetages sollte seiner Meinung nach für Geringverdiener allerdings wieder das Wohngeld die zentrale Leistung für die Unterkunftskosten werden. (BMAS/ml)