Gekaufte Software reißt oft große Löcher in das Firmenbudget, ist aufwendig zu pflegen und veraltet schnell. Die Idee, Software nicht zu kaufen sondern bei einem Provider zu mieten, der diese auf seinem Rechnerpark laufen lässt, pflegt und immer auf dem neuesten technischen Stand hält, ist deshalb bestechend. Aber ist „Application Service Providing“ (ASP) – so der Begriff für diese Art Software – wirklich das Ei des Columbus?
Bislang will sich diese Form der Mietsoftware nicht so richtig durchsetzen. Stärkstes Hindernis ist die Sorge um die Datensicherheit, denn der Zugriff auf derart gemietete und beim Provider gehostete Software erfolgt über normale Internetbrowser oder spezielle Software-Clients, aber immer über das Internet. Daten, die damit bearbeitet werden, durchlaufen die Rechner des Providers. Unsere Autoren Sabine Philipp und Hans Klumbies sind den Vor- und Nachteilen in ihrem Beitrag „Application Service Providing – Gemietete Standards geben Mittel frei“ nachgegangen. (ml)