Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), zeigt sich sehr erfreut darüber, dass die Bundesregierung darüber nachdenkt, den Arbeitsmarkt für Arbeitskräfte aus osteuropäischen EU-Staaten bereits vor 2009 zu öffnen. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK: „Es ist ein gutes Signal, dass die frühere Öffnung des Arbeitsmarktes für die neuen EU-Arbeitnehmer innerhalb der Bundesregierung endlich kein Tabu mehr ist.“
Dercks weiter: „Deutschland würde sich selbst schaden, wenn die Unternehmen auch nach 2009 keine osteuropäischen Fachkräfte einstellen dürften.“ Bevor die Politik dieses wichtige Thema jedoch mit einer neuen Debatte über Mindestlöhne verknüpft, solle sie lieber mit einer Teilöffnung vor allem für Hochschulabsolventen aus den Beitrittsländern beginnen. Das seien die Fachleute, die die Betriebe brauchen. Hochschulabsolventen und Fachleute aber hätten mit dem Thema Mindestlohn mit Sicherheit nichts zu tun. Vielmehr müsse die deutsche Wirtschaft diesen Arbeitskräften gute Gehälter zahlen, denn diese seien zu Hause ebenso begehrt wie in den anderen EU-Ländern, begründet Dercks seinen Wunsch an die Politik. (DIHK/ml)