Der Vergleich der Studienbetreiber „Laserdrucker stauben wie ein angezündete Zigarette“ war natürlich ein willkommender Aufhänger für Medien, die australische Studie aufzugreifen.
Die Computerwoche machte, etwas reißerisch, mit der Schlagzeile „Studie: HP baut die meisten ungesunden Drucker“ auf. Dazu muss man anmerken, dass die meisten getesteten Drucker in der Studie von HP stammen – somit war die Schlagzeile wohl mehr der Story als den Tatsachen gewidmet.
Die Schwesterzeitschrift CIO gibt eine Gesamtschau ab und lässt beispielsweise HP zu Wort kommen – die wiederum erstaunlicherweise zugeben, dass Sie an den Phänomen „Feinstaubemissionen“ bereits geraume Zeit forschen. Erstaunlich deswegen, weil es bis vor kurzem eine Art Standardantwort gab: „Feinstaub? Bei sachgemäßen Umgang kein Problem“. Immerhin wird sich nun dem ehemals „nicht vorahndenen“ Problem offiziell angenommen – ein positiver Ansatz des Marktführers.
Was passierte sonst? Die AP (Associated Press) griff die Studie auf und somit fand sich in manch einer Zeitung ein ausführlicher Artikel zur Gesundheitsgefahr Laserdrucker. Beispielsweise als Halbseiter im General Anzeiger, dem ehemaligen Leib- und Magenblatt der Bonner Behörden.