Mehrfache Rückrufaktionen internationaler Spielzeughersteller verdeutlichen laut Bundeswirtschaftsministerium Defizite bei Qualität und Güte der Produktion und der Produkte. Obwohl Europäische Vorschriften und Normen die Qualitätsmesslatte hoch legen, müsse nach Wegen gesucht werden, diese Anforderungen dauerhaft zu garantieren.
Das Bundeswirtschaftsministerium nimmt die aktuellen Rückrufaktionen zum Anlass, mit den für die Marktaufsicht zuständigen Bundesländern, Herstellern, Verbänden und Verbraucherschutzorganisationen gemeinsam Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Die Kennzeichnung von Qualität und Güte stehe im ureigensten Interesse der deutschen Wirtschaft, so das Ministerium. Gerade deutsche, aber auch europäische Produkte müssten sich mit hohem Qualitäts- und Güteniveau auf dem Markt täglich gegen weitaus billiger produzierte Produkte – zum Beispiel aus Fernost – durchsetzen. Das Bundesministerium wird daher am 30. August 2007 einen „Workshop zur Güte“ durchführen. (BMWi/ml)