Unter dem Titel „Betriebliche Bündnisse für Soziale Kapitalpartnerschaften“ legte die CDU/CSU-Fraktion Ende Juni 2007 ihr Konzept zur Mitarbeiterbeteiligung vor: Im Wesentlichen geht es den Konservativen darum, über eine bessere staatliche Förderung die Kapitalbeteiligung der Arbeitnehmer auf betrieblicher Ebene auszuweiten. Das Konzept steht damit im Gegensatz zum Deutschlandfonds, wie er von der SPD in ihren „Eckpunkten für mehr Mitarbeiterbeteiligung“ vorgeschlagen wurde.
Verkürzt stehen sich in den beiden Konzepten eine auf betrieblicher Ebene individuell gestaltbare Miatarbeiterbeteiligung und eine indirekte, staatlich gesteuerte Beteiligung gegenüber. Welche ist vor allem für den Mittelstand die bessere? Welches Konzept stärkt KMUs am meisten? Dr. Hermann Vogt, Experte für Beteiligungsmodelle und freier Unternehmensberater unterzieht in seinem Beitrag „Soziale Kapitalpartnerschaft – das Konzept setzt auf Freiwilligkeit“ das Konzept der CDU/CSU einer sachlich-kritischen Analyse. (ml)