Kleine Unternehmen nutzen zunehmend das Internet für ihre Geschäfte. Ihr Informationsbedürfnis zum E-Business ist daher in den vergangenen beiden Jahren erheblich gestiegen. Es unterscheidet sich jedoch stark von dem der größeren Unternehmen. Das ist ein Fazit der diesjährigen Umfrage des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG). Die Umfrageergebnisse stehen seit kurzem als kompletter Berichtsband online zur Verfügung.
„Bei Online-Recht und Online-Kundenservice besteht ein weit überdurchschnittlicher Informationsbedarf, das Thema ‚Standardisierung im E-Business‘ ist hingegen noch nicht bei den kleinen Unternehmen angekommen“, erläutert Projektleiter Dr. Kai Hudetz vom ECC Handel, Köln das unterschiedliche Informationsbedürfnis zwischen KMU und Großunternehmen.
Bundesweit beteiligten sich 2537 Unternehmen an der Online-Untersuchung. In der Stichprobe sind kleinere Unternehmen besonders gut vertreten: Mehr als die Hälfte der Befragten beschäftigen weniger als 10 Mitarbeiter. Alle Wirtschaftszweige sind angemessen repräsentiert, rund 40% der teilnehmenden Unternehmen erbringen Dienstleistungen.
Die Umfrage wurde unter Federführung des E-Commerce-Center Handel vom Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr durchgeführt und vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag sowie vom Zentralverband des Deutschen Handwerks unterstützt. Der ausführliche Berichtsband zur Studie enthält neben den Gesamtergebnissen auch detaillierte Ergebnisse nach Größenklassen, Branchen und Regionen.
Weitere Informationen sowie der Berichtsband stehen als kostenloser Download im Internet zur Verfügung. (idw/ml)