Folgt man den Zahlen des Statistischen Bundesamts, dann sank der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Juni verglichen mit dem Vormonat Mai bereinigt um 0,7%. Noch im Mai war der Umsatz zum Vormonat April um satte 2,5% gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2006 nahm der Umsatz im Juni 2007 arbeitstäglich bereinigt allerdings um real 5,6% zu, etwas weniger als noch im Mai (+6,2% gegenüber Vorjahr).
Der Inlandsumsatz stieg im Vergleichszeitraum Juni 2006 bis Juni 2007 um 3,5%, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern nahmen um 8,2% zu. Dabei lag der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 7,7% über dem Vorjahresniveau, während beim Absatz in das übrige Ausland ein Plus von 8,5% erreicht wurde. Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige schnitt im Juni 2007 der Maschinenbau mit einer Zuwachsrate von 10,1% am besten ab. Den geringsten Zuwachs unter den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen registrierte die Rundfunk- und Nachrichtentechnik mit einer Steigerung um 4,6%.
Im Vergleich zum Vormonat ging der Inlandsabsatz um 1,4% zurück. Das Geschäft mit ausländischen Abnehmern stieg im gegenzug um 0,2%. Innerhalb des Auslandsgeschäfts nahm der Absatz in die Eurozone um 0,1% zu, für das restliche Ausland wurde ein Umsatzplus von 0,3% registriert.
Im ersten Halbjahr 2007 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 7,1% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums; das Inlandsgeschäft wuchs dabei um 5,2%, der Auslandsumsatz um insgesamt 9,4%. (Statistisches Bundesamt/ml)