Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe im Juli 2007 bereinigt einen realen Umsatzzuwachs von 5,6% gegenüber dem Juli 2006. Das ist geringfügig weniger Zuwachs als im Juni (+5,9%). Im Vergleich zum Vormonat stieg der reale Umsatz bereinigt um 0,1% (Juni: -0,4%).
Auf den Vorjahresmonat Juli 2006 bezogen stieg der Inlandsumsatz um 3,0%, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern nahmen um 9,0% zu. Dabei lag der Umsatz mit den Ländern der Eurozone um 8,5% über dem Vorjahresniveau, während beim Absatz in das übrige Ausland ein Plus von 9,2% erreicht wurde.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige schnitt im Juli 2007 der Maschinenbau mit einer Zuwachsrate von 10,9% am besten ab (Inland: +8,0%, Ausland: +13,3%), gefolgt von den Herstellern von Metallerzeugnissen mit einem Plus von 7,7% (Inland: +5,8%, Ausland: +12,5%). Den geringsten Zuwachs unter den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen erzielte das Ernährungsgewerbe mit einer Steigerung um 0,9% (Inland: 0%, Ausland: +5,7%).
Im Vergleich zum Vormonat Juni 2007 ging der Inlandsabsatz um 0,2% zurück. Das Geschäft mit ausländischen Abnehmern stieg hingegen um 0,3%. Innerhalb des Auslandsgeschäfts nahm der Absatz in die Eurozone um 0,2% zu, für das restliche Ausland wurde ein Umsatzplus von 0,4% gegenüber Juni 2007 erzielt.
Kumuliert von Januar bis Juli 2007 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 7,0% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums; das Inlandsgeschäft wuchs dabei um 5,0%, der Auslandsumsatz um insgesamt 9,5%. (Statistisches Bundesamt/ml)